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Die Welt am Abgrund. Ein Planspiel zu antisemitischen Verschwörungstheorien

In dem Spiel geht es um die Suche nach der Wahrheit in verunsichernden Zeiten. Sieben mysteriöse Erdlöcher stürzen die Welt im Jahr 2031 in eine globale Katastrophe mit vielen Todesopfern. Die Menschen haben Angst und suchen nach Antworten. Im Namen der Wissenschaft, im Glauben an höhere Wesen oder als wahre Vertreter des „Volkes“ entwickeln verschiedene Bewegungen und Staaten (Verschwörungs-)Theorien zur Ursache der Katastrophe. Sie treten in Wettstreit miteinander und entwickeln Forderungen. Die Erklärungsansätze sind angelehnt an heute existierende Verschwörungstheorien. Beim Ringen um die Wahrheit entdecken die Gruppen, wie einfach und lustvoll dieser Prozess ist, und wenden spielerisch Mechanismen von Verschwörungstheorien an – vermeintliche Schuldige werden gesucht, die Glaubwürdigkeit von Quellen und Theorien wird hinterfragt, Bündnisse werden geschlossen, um die Welt und das „Gute“ vor dem „Bösen“ zu retten.   Antisemitismus und Verschwörungstheorien sind eng miteinander verbunden: Im modernen Antisemitismus bildet die Weltverschwörungstheorie das Mittel zur Welterklärung und Jüd*innen ein seit Jahrhunderten tradiertes Feindbild. Das Planspiel der Amadeu Antonio Stiftung soll als Hilfestellung in der politischen Bildungsarbeit einen affektiven und spielerischen Zugang zu beiden Themen ermöglichen. Es ist für Jugendliche ab 13 Jahren in Gruppen von 14-28 Teilnehmenden geeignet.   Eine kostenlose Printversion kann unter www.amadeu-antonio-stiftung.de  bestellt werden. mehr erfahren

Antisemitismus begegnen. Ein Infofilm zu Antisemitismus

Antisemitismus erscheint in vielen Formen. Dieser Film zeigt, was das eigentlich für Jüdinnen und Juden bedeutet: Diskriminierung auf der Straße, auf dem Schulhof oder im Netz. mehr erfahren

Antisemitismus im Kontext von Rassismuskritik thematisieren

Antimuslimischer Rassismus und islamisierter Antisemitismus stellen besondere Anforderungen an die Bildungsarbeit, zumal migrationsgesellschaftliche Verhältnisse berücksichtigt werden müssen. Problematisch sind pauschalisierende Konstellationen, in denen z.B. muslimischen Menschen per se Antisemitismus unterstellt und dies argumentativ für antimuslimischen Rassismus genutzt wird, Antisemitismus in anderen Kontexten aber nicht problematisiert wird.   In der Ausgabe 04/2017 des vierteljährlich erscheinenden Überblick von IDA-NRW wird Antisemitismus rassismuskritisch beleuchtet, um präventive und wirksame Konzepte herausarbeiten zu können. Die Zeitschrift enthält ebenfalls eine weiterführende Liste thematisch relevanter Literatur und Materialien. mehr erfahren